Impulsschmiede

24.05.2023 – 5 Minuten Lesezeit

Das Business Model Canvas kann was! Wir zeigen wie.

Mit dem Business Model Canvas bringen Sie Ihre Idee auf den Punkt! Dabei visualisieren Sie Ihr Geschäftsmodell sowie Ihre Startup Idee und testen, ob diese auch wirtschaftlich sinnvoll ist.

Sie wollen sich selbstständig machen und stehen kurz vor der Gründung Ihres Unternehmens? Oder Sie haben bereits gegründet und möchten ein neutrales Feedback zu Ihrer Geschäftsidee, Ihren Stärken und Entwicklungsfeldern?

Wussten Sie, dass neu gegründete Unternehmen, welche ihr Geschäftskonzept von A bis Z durchplanen, um 30 % schneller wachsen gegenüber jenen, die nicht planen?

Was ist ein Business Model Canvas?

In der Kürze liegt die Würze. Mit dem Business Model Canvas bringen Sie Ihre Idee auf den Punkt! Dabei visualisieren Sie Ihr Geschäftsmodell sowie Ihre Startup Idee und testen, ob diese auch wirtschaftlich sinnvoll ist.

Visualisierung bei gleichzeitigem Weglassen von redundantem Content ist gerade im heutigen schnelllebigen digitalen Zeitalter nicht mehr wegzudenken. Mit dem BM Canvas schaffen Sie es, Ihr Geschäftsmodell kompakt auf ein „Blatt Papier“ zu bringen. Dabei ist auch eine 3D-Visualisierung möglich.

Business Model Canvas Basic Model

Der Business Model Canvas im Detail.

Sehen wir uns anhand eines Praxisbeispiels an, wie ein BM Canvas aussehen könnte. Dafür stellen wir uns vor, dass wir eine Plattform für Coworking Spaces entwickeln möchten.

Wie in der obigen Grafik ersichtlich, besteht das BM Canvas aus den folgenden neun Elementen.

1 – Customers

Die beiden Fragen, die wir uns dabei stellen sollten sind:

  1. Wer sind meine wichtigsten Kunden?

  2. Für wen schaffe ich mit meinem Angebot einen Wert?

Praxisbeispiele

  • Nutzer mit Bedarf an Räumen beispielsweise Gründer, Jungunternehmer, KMU, Künstler etc.

  • Anbieter mit freien Kapazitäten beispielsweise Co-Working, etablierte KMU, öffentliche Einrichtungen

  • Institutionen, die Unternehmertum fördern

2 – Value Proposition

Die drei Fragen, die wir uns dabei stellen sollten sind:

  1. Für welches Problem wollen die Kunden eine Lösung?

  2. Welchen Nutzen/Mehrwert liefere ich den Kunden?

  3. Welche Kundenbedürfnisse möchte ich erfüllen?

Praxisbeispiele für Angebot

  • Online-Plattform: Vermittlung von gewerblichen Räumen wie Studios und Werkstätten zur flexiblen Miete

  • Community: Netzwerk für Macher aus Gastronomie, Handwerk und Kreativwirtschaft zum Austausch über Projekte, Produktions- und Vermarktungsmöglichkeiten

Praxisbeispiele für Nutzen

  • Flexibler Zugang zu Räumen

  • Zusätzliche Einnahmequelle für etablierte KMU mit freien Kapazitäten

  • Kosteneffiziente Bündelung von Vermarktung, Versicherung und Zahlungsabwicklung auf der Plattform

3 – Channels

Die beiden Fragen, die wir uns dabei stellen sollten sind:

  1. Wie erreiche ich meine Kunden am besten?

  2. Welche Kanäle funktionieren am besten? Womit erziele ich Reichweite?

Praxisbeispiele

  • Online-Marketing beispielsweise SEO, Social Media (FB, Instagram und Pinterest), Google AdWords etc.

  • Direkt Mailings

  • Kooperationsanbahnung mit Multiplikatoren

Klingt kompliziert? Kein Problem – wir sind gerne für Sie da und klären gemeinsam mit Ihnen alle offenen Fragen. Unser gemeinsames Erstgespräch ist kostenlos!

4 – Customer Relationships

Die beiden Fragen, die wir uns dabei stellen sollten sind:

  1. Wie pflege ich den Kontakt zu meinen Kunden?

  2. Stimmt die Art der Kundenbeziehung mit meinem Geschäftsmodell überein?

Praxisbeispiele

  • Einfache Prozesse mit hervorragendem Kundensupport

  • Community – online und offline

  • Angebot an einzigartigen Räumen

5 – Revenue

Die drei Fragen, die wir uns dabei stellen sollten sind:

  1. Wie viel sind meine Kunden für welchen Nutzen bereit zu zahlen?

  2. Aus welchen Quellen werde ich Umsatz generieren?

  3. Wie viel trägt jede der einzelnen Einnahmequellen zum Gesamtumsatz bei?

Praxisbeispiele

  • Provision auf jede Miete

  • Freemium-Modell für Anbieter

  • Potentiell Upselling von Zusatzdienstleistungen

6 – Key Resources

Die beiden Fragen, die wir uns dabei stellen sollten sind:

  1. Welche Ressourcen benötige ich, um den Kundennutzen zu erfüllen?

  2. Auf welchen Ressourcen baut meine Value Proposition maßgeblich auf?

Praxisbeispiele

  • In-house Kapazitäten für Entwicklung der Plattform

  • Vertriebs- und Supportteam

  • Marketing-Expertise

7 – Key Activities

Die beiden Fragen, die wir uns dabei stellen sollten sind:

  1. Welche Aktivitäten muss ich durchführen, um den Kundennutzen zu erfüllen?

  2. Welche Aktivitäten sind für die Vertriebskanäle, welche für die Kundenbeziehungen erforderlich?

Praxisbeispiele

  • Anbietergewinnung über Direktvertrieb und Weiterempfehlung

  • Aufbau einer starken Marke mit großer Reichweite zur Nutzergewinnung

  • Etablierung von effizienten Prozessen

8 – Key Partners

Die beiden Fragen, die wir uns dabei stellen sollten sind:

  1. Wer sind meine Kooperationspartner, wer meine wichtigsten Lieferanten?

  2. In welchen Bereichen bin ich von Partnern abhängig?

Praxisbeispiele

  • Reichweitenstarke Partner auf Nutzer- und Anbieterseite

  • Servicepartner für Zahlungsabwicklung, Versicherung und weitere Dienstleistungen

9 – Cost

Die drei Fragen, die wir uns dabei stellen sollten sind:

  1. Welche Kostenstruktur ergibt sich aus den Planungen?

  2. Welche Schlüsselressourcen/Schlüsselaktivitäten sind die Kostentreiber?

  3. Was sind meine Investitionskosten, einmalige Gründungskosten und laufende Betriebsausgaben?

Praxisbeispiele

  • Investitionen für Konzeptentwicklung, Design, Web-Applikation, Marketing und Vertrieb (ca. € 30.000,–)

  • Laufende Kosten insbesondere für Personal und Marketingaktivitäten

Jede Idee benötigt ein funktionierendes Geschäftsmodell, wenn sie sich langfristig halten und möglichst viele Menschen erreichen möchte.

Worin liegt mein Mehrwert?

Jede Idee benötigt ein funktionierendes Geschäftsmodell (also ein Konzept, mit denen Sie Ihre Idee zu Geld machen), wenn sie sich langfristig halten und möglichst viele Menschen erreichen möchte.

Das BM Canvas hilft Ihnen dabei Ihr erfolgreiches Geschäftsmodell samt allen wesentlichen Elementen in ein skalierbares System zu bringen.

Vorteile eines Business Model Canvas

  • Einfach, transparent und nachvollziehbar. Für jedermann in 2 Minuten verständlich gemacht! Für Außenstehende und für Sie selbst ist das BM Canvas einfacher und schneller verständlich als ein Businessplan.

  • Aktualität und Flexibilität. Probieren Sie neue Dinge aus. Nutzen Sie den BM Canvas als einfaches Brainstorming-Tool und passen Sie ihn bei Bedarf an. Somit gelangen Sie schneller an Ihr Ziel.

  • Konzentration auf das Wesentliche. Überblick über das Geschäftskonzept behalten und »den Wald trotz lauter Bäume sehen«.

  • Nachhaltigkeit. Höhere Erfolgschancen durch gute Planung, Reduzierung finanzieller Risiken.

  • Grundlage für die Erstellung eines Businessplans.

  • Ihr BM Canvas eignet sich auch zu Präsentationszwecken.

Das BM Canvas kann keinen Businessplan ersetzen. Wir sehen ihn jedoch als optimale Ergänzung dazu. Erst wenn das BM Canvas in sich stimmig ist, das Geschäftsmodell überzeugt und bei Außenstehenden auf Interesse stößt, wird der Businessplan zur weiteren Beurteilung herangezogen.

In erster Linie dient das BM Canvas aber Ihnen selbst! Zur Verinnerlichung Ihrer Geschäftsidee, zu laufenden Anpassungen, zur Selbstkontrolle und vor allem zur Visualisierung aller wesentlichen Komponenten, die nur in einem harmonischen Zusammenspiel Anklang finden und erfolgreich funktionieren können.

Gemeinsam stärker! Wie kommen Sie sicher und schnell zu Ihrem BM Canvas?

Über uns. Noch bevor wir uns mit dem Thema Businessplan und Förderungen auseinandersetzen, gehen wir ins Brainstorming über und kreieren Ihren BM Canvas. Dieser bildet dann die Basis für alle weiteren Schritte.

In den Gesprächen mit unseren Experten erhalten Sie laufend wertvolles Feedback zu Ihrer Geschäftsidee und der etwaigen Umsetzbarkeit dieser. So kommen Sie Ihrem geplanten Vorhaben mit Riesenschritten näher.